Müller-Thurgau
Müller-Thurgau: Keltertraubensorte für Weißwein, die durch Kreuzung von Riesling und Silvaner durch den Schweizer Hermann Müller in Thurgau entwickelt wurde. Müller-Thurgau gehört zu den häufig angebauten Keltertraubensorten und ist durch die frühe Reife der Trauben (bereits im September) besonders gut für die nördlichen Anbaugebiete geeignet. Aus den Trauben werden leichte Weißweine mit schönem Muskatton und wenig Säure gekeltert. Der Wein soll jung getrunken werden, es wird empfohlen, ihn nicht länger als 3 Jahre zu lagern. Müller-Thurgau ergibt Weine, die besonders als Schoppenwein und leichter Gesellschaftswein geeignet sind. Im Zusammenhang mit Speisen ist der Wein vor allem als Beigetränk zu gebratenem oder gegrilltem, fettarmem Geflügel (Broiler, Brathuhn), Kalbs- oder Lammbraten, Jungschweinsrücken und anderem magerem Schweinebraten, Spanferkel und Kalbs- oder Geflügelfrikassee zu empfehlen.